„Eiolo“ und „Inarda“
„Ich bitte darum, daß ich mich an die Geschehnisse dieser Nacht erinnern kann.“
Dies waren meine letzten Gedanken, als ich am 17.10.2015 gegen 1 Uhr Nachts einschlief.
Es waren eher beiläufige Gedanken. Sie waren einfach da. Ich dachte auch nicht weiter über
deren Bedeutung nach.
Rückblickend, es ist der 17.10.2015 kurz vor 12 Uhr Mittag, kann ich sagen, daß ich die
Bedeutung der Worte auch nicht wirklich hätte abschätzen können. Ich kam auch nicht dazu,
da ich fast augenblicklich in einen tiefen Schlaf viel.
Um 5:50 Uhr erwachte ich.
Im gleichen Moment waren die beiden Worte „Eiolo“ und „Inarda“ in meinen Gedanken
präsent. Ich machte mir keine Gedanken darüber, was diese beiden Worte bedeuteten. Dies
wurde mir erst im Laufe des Vormittags offenbar(t).
Immer mehr Details kamen mir in Erinnerung. Ich weiß nicht ob später noch etwas kommt,
doch jetzt ist es an der Zeit dies nieder zu schreiben.
„Eiolo“ und „Inarda“ stellten sich mir vor als Wesen von den Plejaden. Sie sagten: „Wir
kommen von deinem Heimatgestirn, jenem das ihr die Plejaden nennt. Eiolo kommt von
Alcyone und Inarda von Elektra.“
Inarda zeigte sich mir als Frau, Eiolo als Mann. Eiolo beschrieb beide als androgyne Wesen
und ich fragte warum ich sie dann als Mann und Frau wahrnehme.
„Inarda hat in der Mehrheit weibliche Aspekte für sich gewählt, während ich die männlichen
Aspekte für das Zusammentreffen mit Menschen der Erde für mich ausgesucht habe. Deshalb
erscheinen wir dir als Mann und Frau. Du nimmst also viel mehr unsere Aspekte als uns selbst
war. In unserer Realität werden wir als Wesen wahrgenommen, ohne Unterscheidung ob
Mann oder Frau.“
Seine Worte waren klar und in einer Form gesprochen, die wir als Hochdeutsch bezeichnen.
Und so fragte ich, wie das den kommt, daß ich sie so gut verstehe.
Inarda antwortete: „Sprache ist eine bestimmte Frequenz. Genauer gesagt eine
Aneinanderreihung von Schwingungen, die ein bestimmtes Muster ergeben. Dieses Muster
wird von deinem Gehirn als Sprache interpretiert, als Buchstaben und Worte. Es ist uns
möglich die entsprechenden Voraussetzungen für die jeweilige Sprache daran zu erkennen,
in dem wir aus den Gedanken des Menschen dieses Muster in uns aufnehmen und so die
Schwingungen entsprechend anpassen. Das ist so als würdet ihr bei einem Funkempfänger
solange das Frequenzband verändern, bis ihr die gesprochenen Worte klar wahrnehmen
könnt. Zugegeben, dies ist eine vereinfachte Darstellung. In unserer Heimat verwenden wir
normalerweise nicht den Mund um zu sprechen. Wir können dies tun, doch ist es eher
unüblich. Viel mehr unterhalten wir uns – wie ihr sagen würdet – telepathisch.“
Da mich das näher interessierte, fragte ich nach, wie den Kommunikation bei ihnen
stattfindet. Eiolo sagte: „Wir kommunizieren als gesamtes Wesen. Sprache alleine birgt
lediglich nur einen Teil der Information. Erst wenn alle Aspekte übertragen werden wird auch
die gesamte Information unseren Gesprächspartner erreichen. Es ist das Gesamtpaket an
gesprochenen Worten, Gefühlen, Emotionen, Bewegungen, Mimik, Gedanken,
Umgebungswahrnehmungen und vieles mehr, das wir gleichzeitig übermitteln.“
„Also könnte ich dieses Gesamtpaket gar nicht aufnehmen?“, fragte ich.
„Dies geht bei den meisten Menschen nur im Zustand des Schlafes, da ihr euch da in einem
anderen Frequenzzustand befindet als im Wachzustand. Deshalb kontaktieren wir dich jetzt,
in deiner Tiefschlafphase.“, war darauf die Antwort von Eiolo.
Während ich das hier schreibe, kommt es mir vor als würde ich das von Eiola und Inarda
Gesprochene wie von einem Diktiergerät abschreiben. Ich kann praktisch vor- und
zurückspulen, ganz wie ich will.
„Ich weiß zwar, daß ich von den Plejaden komme, doch frage ich mich immer wieder wie
Leben dort möglich ist. Dieses Siebengestirn, das sind doch sieben Sonnen. Ist es da nicht
sehr heiß?“, frage ich die Beiden. Sie begannen zu kichern ob meiner – zugegeben – naiven
Frage. „Sonnen, mein Lieber, sind meistens nicht heiß.“
Damit begannen Inarda und Eiolo ihre Ausführungen über das Wesen von Sonnen.
„Es gibt mehrere Arten von Sonnen. Natürlich auch welche, die heiß sind, aber – wie gesagt –
ist das eher die Minderzahl. Die meisten sind Gestirne, die eine ganz besondere Frequenz
aussenden, die im Inneren des Planeten produziert wird. Diese Frequenz ist es, die ihr als
Leuchten und als Wärme wahrnehmt.“, begann Inarda.
„Wenn du damit einverstanden bist, dann kann ich dir anhand dieses Beispiels gerne das
Wesen der Sonnen und das Wesen der Wahrnehmung erklären.“, sagte Eiolo.
Ich war damit einverstanden und Eiolo begann zu sprechen:
„Was ihr als Wahrnehmung bezeichnet ist im Grunde das Ergebnis von Frequenzen, die von
eurem Gehirn interpretiert werden. Genauer gesagt handelt es sich um Differenz-Frequenzen.
Ich werde es dir anhand der angesprochenen Sonnen erklären. Inarda sagte, daß diese
Planeten eine bestimmte Frequenz aussenden. Davon bekommt man, wenn man sich auf
einem solchen Planeten befindet, nichts mit. Jede Frequenz wird erst durch Resonanz zu dem
was sich aus der Planetenfrequenz und der Resonanzfrequenz ergibt. Wenn ihr mit einem
Teleskop zu den Plejaden seht, dann seht ihr helle Punkte am Himmel. Ihr seht Licht. Dieses
Licht ergibt sich daraus, daß Frequenzen abgestrahlt werden und, den Raum überbrückend,
auf die irdische Atmosphäre treffen. Diese irdische Atmosphäre hat ebenfalls eine bestimmte
Frequenz. Im Zusammenspiel dieser beiden Frequenzen bildet sich eine dritte: die
Differenzfrequenz. Bitte gehe jetzt nicht davon aus, daß es sich dabei um eine Differenz wie
bei einer Subtraktion handelt. Die Differenz, von der ich spreche, ist vielmehr die Summe der
Abweichungen und des sich aus der Resonanz, also dem Zusammenspiel, ergebenden
Potentials. Dieses Potential wiederum ist jene Frequenz, die ihr wahrnehmt, und schließlich
von eurem Gehirn – in Einklang mit euren dafür gespeicherten Erfahrungsmustern – zu dem
Gedanken geformt wird, der als Licht bekannt ist.“
„Wie ist das dann außerhalb unserer Atmosphäre? Warum wird es da auch als Licht
wahrgenommen?“, fragte ich nach.
Inarda antwortete: „Der Weltraum ist nicht leer. Es ist nicht Nichts. Es gibt kein Nichts. Denn
selbst das Nichts ist nicht Nichts. Es ist. Bezeichnen wir die irdische Atmosphäre als Gas, so
haben wir einen guten Ansatzpunkt. Der Weltraum besteht – um bei dieser Analogie zu
bleiben – ebenfalls aus Gas. Es ist kein Gas im herkömmlich irdischen Sinne, doch bleiben wir
dabei. Es ist vielleicht dadurch leichter verständlich. Alleine aus diesem Umstand heraus, daß
der Raum zwischen den Planeten und anderen Himmelskörpern nicht leer ist, geht hervor,
daß die selbe Gesetzmäßigkeit gilt, wie jene, die Eiolo in Bezug auf die irdische Atmosphäre
beschrieben hat.“
„Das heißt dann wohl, daß die gleichen Gesetzmäßigkeiten bei jeder Art von Wahrnehmung
zum Tragen kommen. Es ist uns also überhaupt nicht möglich etwas so wahrzunehmen wie
es wirklich ist?“
Eiolo’s Antwort: „Damit liegst du prinzipiell richtig. Allerdings gibt es Ausnahmen. Euren
Schlaf zum Beispiel. In dieser Phase, genauer gesagt in der Tiefschlafphase, seid ihr auf jenen
‚Kanal‘ eingestellt, der euch so wahrzunehmen ermöglicht die Frequenzen ohne
Interpretation zu erkennen und zu erleben – also in ihrer wahren Form. Einige Menschen
können dies auch immer wieder im Tagesbewußtsein. Bisher sind das allerdings noch recht
wenige – im Vergleich zur irdischen Bevölkerungszahl gesehen.“
„Werden es mehr werden?“, fragte ich dazwischen.
„Das ist so geplant. Es ist die Essenz des Prozesses, der gerade stattfindet. Durch die
kosmischen Strahlen, die jene Frequenzen transportieren, werden eure Zellen in einer Weise
umgebaut, die euch letztendlich die Wahrnehmung des tatsächlichen Seins erlauben werden.
Dazu ist es wichtig, daß alle Interpretationsmöglichkeiten, die euer Gehirn zur Verfügung hat,
aus eurem Gedächtnis entfernt werden. Erst dadurch kann eine Wahrnehmung des
Tatsächlichen erfolgen. Dieses Entfernen der Interpretationsmöglichkeiten, von dem ich
gerade gesprochen habe, ist für euch oft sehr herausfordernd. Euch fallen Begriffe nicht mehr
ein, wißt nicht mehr wo etwas ist, was es ist, warum es ist, wie es ist, und so weiter. Ihr habt
manchmal den Eindruck von euch selbst völlig ‚daneben‘ zu sein. Ich kann dir sagen, daß alles
in Ordnung ist und Teil des Prozesses. Solange ihr Interpretationsspielraum habt werdet ihr
das Wahrgenommene interpretieren. Das macht euer Gehirn automatisch. Ihr habt ein gutes
Wort für diesen Zustand: verrückt. Ich weiß, daß dieses Wort in der Form von ‚irr‘ verwendet
wird, doch trifft es den Zustand der Entfernung von Wahrnehmung zu Begrifflichkeit, aber
auch zu den aus den Wahrnehmungen resultierenden Empfindungen, Emotionen und
Gefühlen sehr gut. Verrückt. Ihr werdet auf ein anderes Frequenzband eingestellt – um bei
bereits mehrfach verwendeter Analogie zu bleiben. Wenn ‚nichts mehr da ist‘, dann nehmt
ihr alles so wahr wie es wirklich ist – auch wenn ihr dabei der Meinung seid gar nichts
wahrzunehmen. Ihr glaubt nur deshalb nichts wahrzunehmen, da die eben angesprochene
Verbindungsmöglichkeit nicht mehr vorhanden ist. Und genau diese Wahrnehmung, dieses
‚so sein‘ ist es, daß dann in euren Gehirnen – aber noch viel mehr in allen euren Zellen –
gespeichert wird. Es findet somit eine vollständige Umprogrammierung statt. Das Ergebnis
dessen wird sein, daß ihr voll bewußte Wesen werden. Wobei auch nicht unerwähnt sein soll,
daß es das volle Bewußtsein im Grunde nicht wirklich gibt. Es gibt nur das volle Bewußtsein,
das innerhalb einer Bewußtseinsstufe möglich ist. Sobald diese erreicht ist gehen die Türen
zur nächsten Stufe auf. Dieser Vorgang ist allerdings nicht stufenförmig sondern fließend. Es
gibt nur ein Wesen, das das volle Bewußtsein hat: die Quelle, Vater/Mutter Gott, der
Schöpfer – wie immer du die Bezeichnung wählen magst. Aber auch das gilt lediglich für den
Fall, daß alle Wesen in allen Universen bereits alle Erfahrungen gemacht haben.“
„Hier gehst du davon aus, daß sich die Quelle in allen Aspekten erfahren wollte oder will.“,
warf ich ein.
„Das ist völlig korrekt.“, antwortete Inarda mit einem wohlwollenden Lächeln.
Damit ist das Ende des ‚Bandes des Diktiergerätes‘ erreicht. Ich weiß weder ob es einen
erneuten Kontakt geben wird, noch ob ein weiteres Band in meinem Gedächtnis existiert,
das zu einem späteren Zeitpunkt zu Papier gebracht werden soll.
Gerhard Praher, 17.10.2015, gerhard@aeri.at